die beleuchtung und erwärmung der erde
Die Sonne versorgt die Erde mit Licht und Wärme. Die Erde wird nicht überall gleich beleuchtet oder gewärmt, da sie eine Kugel ist. Die meiste Strahlungsenergie hat es am Äquator, da dort die Sonnenstrahlen am steilsten auf die Erde treffen. Man unterscheidet in drei Beleuchtungszonen.
1. Zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wendekreis, liegen die Tropen. Zweimal im Jahr kann man dort die Sonne genau senkrechet über sich beobachten. Nämlich wenn die Sonne im Zenit steht. In den Tropen sind die Jahreszeiten nicht so erkennbar wie bei uns, da es dort das ganze Jahr warm ist.
2.”Die mittleren Breiten liegen auf beiden Halbkugeln zwischen dem jeweiligen Wende- und Polarkreis. Hauptmerkmal sind die ausgeprägten Jahreszeiten. Mit Annäherung an die Polarkreise werden die Sommer kürzer und die Winter länger”. (Martin Essig et al., Diercke Geografie. Das Schweizer Geografiebuch Für die Sekundarstufe 1, Braunschweig³ 2012, S.34)
3. Polaren Breiten nennt man die beiden Flächen die sich zwischen den Polarkreisen und den Polen befinden. Die Sonnenbestrahlung ist dort nur gering, und deshalb sind die Temperaturen dort niedrig. Ein Polartag oder eine Polarnacht können je nach Breitenkreis und Jahreszeit in verschiedenen Längen auftreten.
Die entstehung der jahreszeiten
Am 21. Juni, haben die Leute auf der Nordhalbkugel den längsten Tag und die kürzeste Nacht des Jahres. Genau an diesem Tag beginnt dort der Sommer (Nordsommer). An diesem Tag erreicht die Sonne ihren höchsten Mittagsstand. Dieser Wechsel zum Sommer wird Sommersonnenwende genannt. Polartag herrscht in den Polargebieten der Nordhalbkugel. An diesem Tag scheint die Sonne Tag und Nacht. Auf der Südhalbkugel spielt sich das Gegenteil ab, und es wird Winter. Ab dem 21. Dezember sind die Beleuchtungsverhältnisse genau umgekehrt. So wird auf der Nordhalbkugel Winter, und auf der Südhalbkugel Sommer. Beim Tag der Wintersonnenwende, erreicht die Sonne einen niederen Mittagsstand und geht früh unter.Die Polargebiete der Nordhalbkugel liegen in der Polarnacht. Der ganze Tag wird von Dunkelheit regiert. Am 21. März sowie am 23. September findet die Tagundnachtgleiche statt. Der Frühling bzw. Herbst beginnt.
Die scheinbare wanderung der sonne
Sonnenwende, Wendekreise etc., dies sind nur einige Begriffe die auf die Bewegung der Erde um die Sonne hinweisen. Die Sonnenstrahlen fallen jeden Tag auf eine andere Breite der Erde. Dies wäre ohne der Neigung der Erdachse von 23,5° nicht möglich. Wenn die Sonnenstrahlen senkrecht auf das betroffene Gebiet fallen (90°-Winkel), dann steht dort die Sonne im Zenit. Die Sonne kann aber nur in dem Gebiet zwischen 23,5° n.B. und 23,5° s.B. im Zenit stehen (Zenitstand). Die Sonne wandert scheinbar im Verlauf eines Jahres zwischen diesen Breiten. Aufgrund dieses Geschehen werde diese Breitenkreise Wendekreise genannt. Das Gebiet welches sich zwischen den Wendekreisen befindet, nennt man Tropen.