Menstruation im kulturellen Vergleich und Wandel
Das Wort Menstruation stammt vom lateinischen Wort mensis (Monat). In der Antike galt die Menstruation als Reinigungsprozess in dem überflüssiges Blut oder überflüssige Nährstoffe ausgeschieden wurden. Bis ins 20. Jahrhundert war man der Annahme das Menstruationsblut sei giftig oder habe magische Kräfte. Im Judentum sowie im Christentum wurde die Regelblutung als unrein bezeichnet.
Mittelalter
Im Mittelalter war die Menstruation ein wichtiges Zeichen für die Gesundheit. Dennoch wurde der regelmässige Blutfluss immer noch als negativ bezeichnet und sollte die Minderheit der Frauen bestätigen. Hildegard von Bingen (1098–1176) deutete daraufhin, dass die Menstruation ein sichtbares Zeichen der Fruchtbarkeit ist.
Aufklärung
Erst zur Zeit der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert wurden die Frauen nicht mehr als unvollendete Männer angesehen. Die Frau wurde auf Grund des scheinbar näherem Bezug zur Natur immernoch als minderwertiges Wesen betrachtet.
19. und 20. Jahrhundert
Die nähern Zusammenhänge der Menstruation und der Fortpflanzung wurden im 19. Jahrhundert erkannt. Weil man aber der Meinung war dass der Eisprung in diesen Tagen stattfände verglich man das Geschehen mit der tierischen Paarung. Der Geschlechtsverkehr während der Menstruation galt dennoch als schädlich, vorallem für den Mann. Laut Beobachtungen 1919 des Wiener Arztes Béla Schick war das Menstrualblut giftig. Grund für seinen Entschluss war: Dass Rosen die von seiner Haushälterin während der Menstruation in eine Vase gestellt wurden sehr schnell verwelckten. 1958 bewies der Arzt Burger nach vielen wissenschaftlichen Untersuchungen, dass das Menstrualblut ungiftig ist.
Menstruation in anderen Ländern
Die Menstruation gilt immernoch in vielen Ländern und Regionen als schlimm. Daher kommt es beispielsweise in Kenia oft vor, dass junge Mädchen während ihrer Tage oft nicht zur Schule gehen. Binden Tampons oder so etwas ähnliches gibt es dort nicht. So muss man zum Schutz vor roten Flecken halt einfache Dinge wie Baumrinde oder Zeitung nehmen. Es ist nicht nur sehr unhygienisch, oft erfüllen die selbst gebastelten Binden ihren Zweck auch nicht.
In folgenden fünf Ländern oder Regionen ist die Menstruation ein absolutes Tabu-Thema.
In den ländlichen Gebieten Ghanas dürfen die Frauen während der Menstruation keine Zeit mit ihren Männern verbringen , nicht zur Schule gehen und sich nicht im Haushalt betätigen.
In Indien darf die Kuh da sie als heilig gilt von Frauen die ihre Regel haben nicht berührt werden. In Nepal ist es Frauen währen der Menstruation nicht gestattet mit anderen Personen zu sprechen. Manchmal werden sie sogar in spezielle Lehmhütten in die Wildniss geschickt. In Südostasien ist es menstruierenden Frauen oft nicht erlaubt aus dem selben Trinkbrunnen wie die anderen Bewohner zu trinken. In Venezuela ist es in Dörfern ausserhalb der Stadt üblich das die Frauen während ihrer Tage getrennt von ihrem Mann und ihrer Familie schlafen müssen.
Mittelalter
Im Mittelalter war die Menstruation ein wichtiges Zeichen für die Gesundheit. Dennoch wurde der regelmässige Blutfluss immer noch als negativ bezeichnet und sollte die Minderheit der Frauen bestätigen. Hildegard von Bingen (1098–1176) deutete daraufhin, dass die Menstruation ein sichtbares Zeichen der Fruchtbarkeit ist.
Aufklärung
Erst zur Zeit der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert wurden die Frauen nicht mehr als unvollendete Männer angesehen. Die Frau wurde auf Grund des scheinbar näherem Bezug zur Natur immernoch als minderwertiges Wesen betrachtet.
19. und 20. Jahrhundert
Die nähern Zusammenhänge der Menstruation und der Fortpflanzung wurden im 19. Jahrhundert erkannt. Weil man aber der Meinung war dass der Eisprung in diesen Tagen stattfände verglich man das Geschehen mit der tierischen Paarung. Der Geschlechtsverkehr während der Menstruation galt dennoch als schädlich, vorallem für den Mann. Laut Beobachtungen 1919 des Wiener Arztes Béla Schick war das Menstrualblut giftig. Grund für seinen Entschluss war: Dass Rosen die von seiner Haushälterin während der Menstruation in eine Vase gestellt wurden sehr schnell verwelckten. 1958 bewies der Arzt Burger nach vielen wissenschaftlichen Untersuchungen, dass das Menstrualblut ungiftig ist.
Menstruation in anderen Ländern
Die Menstruation gilt immernoch in vielen Ländern und Regionen als schlimm. Daher kommt es beispielsweise in Kenia oft vor, dass junge Mädchen während ihrer Tage oft nicht zur Schule gehen. Binden Tampons oder so etwas ähnliches gibt es dort nicht. So muss man zum Schutz vor roten Flecken halt einfache Dinge wie Baumrinde oder Zeitung nehmen. Es ist nicht nur sehr unhygienisch, oft erfüllen die selbst gebastelten Binden ihren Zweck auch nicht.
In folgenden fünf Ländern oder Regionen ist die Menstruation ein absolutes Tabu-Thema.
In den ländlichen Gebieten Ghanas dürfen die Frauen während der Menstruation keine Zeit mit ihren Männern verbringen , nicht zur Schule gehen und sich nicht im Haushalt betätigen.
In Indien darf die Kuh da sie als heilig gilt von Frauen die ihre Regel haben nicht berührt werden. In Nepal ist es Frauen währen der Menstruation nicht gestattet mit anderen Personen zu sprechen. Manchmal werden sie sogar in spezielle Lehmhütten in die Wildniss geschickt. In Südostasien ist es menstruierenden Frauen oft nicht erlaubt aus dem selben Trinkbrunnen wie die anderen Bewohner zu trinken. In Venezuela ist es in Dörfern ausserhalb der Stadt üblich das die Frauen während ihrer Tage getrennt von ihrem Mann und ihrer Familie schlafen müssen.